Ihr Kartoffelhaus im Bergischen Land |
Höhrath 150 |
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Eine wichtige Verkehrsverbindung für die Bergischen Großstädte
Weithin sichtbar schmückten Krone und der Name "Kaiser-Wilhelm-Brücke"
dieses imposante Bauwerk, als es am 15. Juli 1897 eingeweiht und dem Verkehr übergeben wurde.
Endlich war die direkte Eisenbahnverbindung zwischen den aufstrebenden Industriestädten Remscheid und Solingen geschaffen.
Obwohl die beiden Städte lediglich 8 Kilometer auseinanderliegen, war bis dahin der Schienenweg über Wuppertal 44 Kilometer lang.
Immer wieder hatten Remscheid und Solingen aufgrund der
wechselseitigen Beziehungen und im Interesse ihrer Industrien eine direkte Bahnverbindung gefordert.
Doch der Respekt vor den technischen Schwierigkeiten und die hohen Kosten verzögerten die Realisierung
der Strecke. Das größte natürliche Hindernis war das breite, tief eingeschnittene Tal der Wupper bei
Müngsten. Im Auftrag der beiden bergischen Städte legte der damalige Kreisbaurat Bormann aus
Elberfeld den Entwurf für eine eingleisige Brücke vor. Doch die "Königliche Eisenbahndirektion
Elberfeld" ging von einem stärkeren Betrieb aus und ließ den Entwurf auf eine zweigleisige
Brückenkrone abändern. Der preußische Landtag bewilligte 1890 die erforderlichen Geldmittel von 5
Millionen Mark, nachdem sich Remscheid und Solingen zur Übernahme der Grunderwerbskosten verpflichtet
hatten.
Müngstener Brücke, höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands
Mit dem Brückenbau beauftragt wurde die Maschinenbau AG Nürnberg (heute MAN). In beispielhafter Kooperation zwischen ihr und der Eisenbahndirektion Elberfeld wurde die technische Herausforderung angenommen. Die Reihe der maßgeblich tätigen Ingenieure auf der Gedenktafel beweist, wie sehr der gesamte Brückenbau Teamarbeit war. Hervorgehoben seien: Herr Dr. Ing. Rieppel, Direktor der Maschinenbau AG, der geheime Baurat Brewitt für die Bahn sowie Regierungsbaumeister Carstanjen. Der erste Spatenstich erfolgte am 26. Februar 1894. Technisches Wunderwerk des 19.Jahrhunderts
Die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands, ein Triumph der Technik,
war vollendet. Und das Bergische Land hatte eine atemberaubende Sehenswürdigkeit erhalten.
Damals wie heute versetzt die 500 Meter lange Müngstener Brücke die Betrachter
in Erstaunen. Trotz ihrer 5000 Tonnen Eisen und Stahl wirkt sie leicht und filigran. Die verwirrend
angeordneten Streben, Gurte, Pfeiler und Verspannungen scheinen sich kaum zu berühren. Doch fast
1 Million Nieten halten alles sicher zusammen. Die Fachwerkkonstruktion insgesamt hat eine
Materialoberfläche von 75.000 qm, zu deren Anstrich über 13.000 Kilogramm Farbe benötigt
wurden. im Tal der Wupper
Die Müngstener Brücke überspannt ein mit besonderen
Naturschönheiten ausgestattetes Tal. Gute Wanderwege
führen die Flußwindungen entlang und durch die dichten Wälder an den Berghängen. Hier verläuft auch der
Wanderweg "Rund um Remscheid". |
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